Switchable graphics führt zu schwarzem Bildschirm

Rechner: Lenovo W500 mit switchable graphic

onboard: mobile Intel 4 series express chipset family

discrete: ATI mobility FireGL V5700

10041-Installation auf Austausch-Platte

onboard Grafikkarte arbeitet, sofern im Bios nur diese Grafikkarte aktiviert ist (wahlweise mit Windows oder Inteltreiber).

Die ATI sorgt nur dann für eine Bildschirmausgabe, wenn sie im Bios als einzige Karte geschaltet ist und auch nur mit Hilfe der Lenovo Treiber, die im Kompatibilitätsmode kopiert und anschließend manuell der Karte zugeordnet wurden.

Die ATI wurde erst nach einer PC-Auffrischung angezeigt, bei der die Lenovo-Treiber bereits auf der Platte waren.

Der Windows-interne Treiber scheint zu scheitern (schwarzer Bildschirm) nach türkisem Fenstersymbol.

Bei der Bios-Einstellung "switchable" läuft der Bootprozeß bis ins türkise Win-Emblem mit rollendem Rad. Danach nur noch schwarzer Bildschirm.

Dabei ist egal, ob die zusätzliche Bios-Einstellung die Erkennung über das OS erlaubt.

Offenbar ist dies auch bei Win8 ein Thema gewesen:

[Anleitung} Switchable Graphics unter Windows 8

wobei hier die Umschaltung schließlich funktioniert.

Der Lenovo-Powermanager läßt sich im Win8-Kompatibilitätsmode unter Win10 installieren, bekommt jedoch kein Gelegenheit, die Karten zu schalten, da ich kein Bild mehr bekomme, wenn beide Karten vom Bios erlaubt sind.

Nach einer der Installationen (10041) waren kurzzeitig beide Karten im Gerätemanager zu sehen, aber nach dem Neustart war dann zappenduster.

Diesen Zustand habe ich nicht wieder erreicht.

Gibt es Erfahrungen, beide Karten verfügbar zu machen?

Gruß

 

Die sinnvollste Variante war m.E. schon unter Windows 8.x, im BIOS fest auf die ATI zu stellen und den ganzen Switchable-Krams damit abzuschalten.

Ich hab hier die T500/W500 bisher noch nicht auf die Preview umgestellt, aber nach einigen Basteleien am Anfang mit 8.1 schnell festgestellt, dass die feste Einstellung des ATI Chips an sich keinerlei Nachteile hat.

 

Von eventuellen Sonderfällen abgesehen, wird das sicher die pragmatische und zu empfehlende Lösung sein.

Nach meiner Erfahrung ist der richtige Zeitpunkt für die Bios-Umstellung "vor der Win-Installation", denn das nachträgliche Wegschalten der internen Karte führte bei meinen Versuchen nur in Verbindung mit einer PC-Auffrischung bei gleichzeitig vorhandenem
ATI-Treiber auf der Festplatte zum Ziel.

Da sicher viele von Win7 auf Win10 gehen werden und die Grafikumschaltung in Win7 zumindest wenig auffällig ist, wird das oben beschriebene Resultat (schwarzer Bildschirm) m.E. zu nennenswerten Irritationen führen, da der Sachverhalt das 2 Karten verbaut
sind im täglichen Arbeiten doch eher in den Hintergrund gedrängt ist.

Aus meiner Sicht muß die Ansteuerung einer der beiden potentiell im Bios aktivierten Karten OS-seitig zumindest soweit funktionieren, dass der Anwender den Hinweis erhält, ggf. auf eine Karte zu verzichten.

Schwarzer BS ohne näheren Anhaltspunkt ist sicher nicht die beste Lösung für den Anwender.

Der Hinweis auf die Bastelei in 8.1 ist interessant, da ich auch bei einem "Vista auf Win8.0-Update" auf einem Z61 mit solitärer ATI-Karte schlechte Erfahrungen mit dem während der Installation gewählten Windowstreiber gemacht habe. Resultat war auch dort
ein schwarzer Bildschirm nach Neustart, der sich über den Notbetrieb dann schließlich mit dem alten Vista-Treiber aus dem Len*v*-Support vermeiden ließ.