Update 1803 problematisch?

Habe Win10 (32) Pro.


Seit Wochen bzw. Monaten wird mir das Update angeboten, läuft aber nicht durch. Es wird immer wieder die vorherige Version wiederhergestellt. Damit bin ich wohl noch besser dran als die vielen anderen, die nach dem Update erhebliche Probleme haben...

Was ist da los? Ich habe bereits mehrere Tage verbraten ohne daß ich es hingekriegt hätte.


Warum liefert das Update nicht detailliertere Infos warum es nicht durchläuft?

Sowas sollte doch nun nach über 30 Jahren Microsoft Windows möglich sein...


Ich hab schon verschiedene Bluescreens bekommen mit verschiedenen Fehlermeldungen:

0xc1900101

0x80240034

Unexpected Kernel Mode Trap


Die Infos sind schon sehr karg... Es muß doch möglich sein, ein detailliertes Fehlerprotokoll zu erstellen woraus man erkennt was nun zu tun ist.


Die Internetsuche führt zu hunderten möglichen Ursachen, die angebotenen Lösungen durchzuprobieren ist eine Zumutung für den Kunden. Etliche Betroffene und Experten versuchen Lösungen anzubieten, die letztendlich keiner nachvollziehen kann.


Ich habe aber jetzt keine Lust mehr herumzufrickeln und nach 2 Stunden festzustellen, daß es wieder nicht funktioniert hat.


Und hoffe auf das Einsehen von Microsoft, das Update zurückzuziehen bzw. zielführende Erklärungen für die Installation mitzuliefern oder nachzuliefern. Und die Ausrede daß es an Fremdsoft- und Hardware liegt (nicht migrierbare Treiber etc.) lasse ich nicht gelten. Weil nur zum Selbstzweck betreibt man kein Betriebssystem... Sowas muß abfangbar sein.


Also, wenn mir hier niemand weiterhelfen kann, bleibt nichts anderes übrig als auf das nächste Update zu warten, das dann hoffentlich besser dokumentiert ist und nicht auf 1803 aufbaut...


Was ist eure Meinung dazu?


Gruß

Wolfgang

Weiterlesen...

 

Hallo,

das Upgrade selbst ist unkritisch, häufigste Problemquellen:

• veraltete Treiber
• Antimalware-Programme / Firewalls (außer den Windows-Eigenen Programmen)
• Tuning- / Reinigungstools wie TuneUp, Cleaner, …
• "Anti-Spionage-Programme"
• durch den User selbst vorgenommene Änderungen am System (Deinstallation von (System-)APPs, diverse Änderungen in der Registry (-> Wissen aus der XP-Zeit ist veraltet!), gepatchte Systemdateien (z.B. um Windows 7-Programme wie die Sidebar oder das Mediacenter
  zum laufen zu bekommen), …

Windows selbst logt selbstverständlich die Updates und Updateversuche - siehe c:\windows\logs\cbs\cbs.log. Achtung, die Datei ist recht groß und enthält die Logs von vielen Updates, ist also nicht gerade übersichtlich!

Ansonsten: Beschreibe uns bitte, was das für ein Rechner ist und welche Software darauf läuft - ein 32-Bit-Windows deutet doch auf ein eher altes oder leistungsschwaches Gerät hin. Eventuell ist ja auch eine nicht unterstützte ATOM-CPU verbaut.

Viele Grüße

 

Ich antworte mal "inline".

Vorab noch die Anmerkung, daß das Update 1709 problemlos gelaufen ist, incl. aller vorhandenen Treiber. Und die Kiste läuft so ganz hervorragend...

 

Ich gebe hiermit Entwarnung.

Nachdem ich den PC mal ein paar Stunden nicht benutzt habe, hat der Updateprozess von selber gestartet. Hängengeblieben ist es aber bei der Betriebssystemauswahl, wo dann 2mal "Windows10" und 1-mal "Setup" angezeigt wurde. Ich hab dann "Setup" ausgewählt
(bei einem früheren Updateversuch wurde an dieser Stelle dann die vorhergehende Version wiederhergestellt), dann ging es weiter mit ein paar Fragen, die ich alle mit "Nein" beantwortet habe...

Danach hat das BS gestartet mit Version 1803.

Momentan scheint alles zu laufen, hab aber noch nicht alles ausprobiert. Die Sidebar ist weg, auch die ClassicShell, die ich aber sofort wiederherstellen konnte. Die Systemwiederherstellung, die vorher eingeschaltet war, war ausgeschaltet, was fatale Folgen
haben kann.

Es war nicht ersichtlich, warum das Update 3mal fehlgeschlagen ist. Eine Dumpdatei / Minidump fehlt. Auch ist die Liste mit dem Updateverlauf leer, es fängt neu mit Ver. 1803 an.

Ich bleibe dabei, daß der Update- / Upgradeprozess sehr mangelhaft ist (und war es immer schon).

Es wäre wünschenswert, wenn bei Updateabbrüchen eine für den User gut lesbare Logdatei mit entspr. Erklärungen am Desktop erscheinen würde und bei erfolgreichem Update ebenso mit Infos welche Komponenten upgedatet wurden.

Was da jetzt erscheint ("Neuerungen" usw.) ist zu dünn und nicht auf die Maschine des Users abgestimmt.

Die jetzige Vorgehensweise nur einen Fehlercode anzuzeigen, der viel Platz für Interpretationen gibt und den User zwingt im Internet herumzugoogeln, ist unakzeptabel, zumal die dort angebotenen Lösungsvorschläge oft nur nur Fachleute umsetzbar sind.

Das hier ist ein MS-Forum, ich nehme daher an daß die Moderatoren Kontakt zu den entspr. MS Entwicklern haben. Eine Neugestaltung des Updateprozesses würde die Akzeptanz des BS wahnsinnig steigern und viele User zufriedenstellen...

Gruß

Wolfgang

 

Unternehmen die an der freien marktwirtschaft Teilnehmen müssen sehr häufig Querfinanzierungen vornehmen.
Genau genommen ist das hier aber nicht mal eine Querfinanzierung.

Es gibt schließlich ein Netzwerk. Der Großteil des Traffics im Internet das die Provider betrifft, findet dabei normalerweise zwischen Privat-Anschluss und Business-Anschluss statt. Gibt es keine Businessanschlüsse, ist der privatanschluss auch (fast) nutzlos. Gibt es keine Privatkunden, sind die Businessanschlüsse sinnlos, vereinfacht ausgedrückt.
Das heisst beide Seiten müssen in den Topf einzahlen, der das ganze finanziert.
Verlagert sich nun die zahlungsbereitschaft weg von einer Seite, muss das irgendwo anders ausgeglichen werden (oder die Ursache, hier durch Drosseln bekämpft werden).
Oder meinst du etwa, die Provider haben schon immer das Netz nur durch Privatkunden finanziert und die Businessanschlüsse waren einfach Bonus, oder wie?

Klar, die dritte Möglichkeit wäre die Kosten für Flatrates zu erhöhen oder Kunden abzulehnen, aber beides ist in etwa das wirtschaftlich problematischte was ein Unternehmen in dieser Situation überhaupt tun könnte. Das wird dir wohl jeder mit Ahnung von BWL klarer bestätigen können als ich.
Das System "Angebot und Nachfrage" ist zwar sicher das Beste Konzept das wir haben, aber es hat leider auch seine Tücken bzw. führt zu eher unerwarteten Maßnahmen. Besonders dann wenn etwas wie hier, aus mehreren Quellen finanziert werden muss und extremer Konkurenzdruck herrscht.

 

Als "PC-Doktor" sollte man eigentlich wissen, dass "Avast Free" und alles ähnliche auf einem Windows 10 PC nicht zu suchen hat - weil dieses und ähnliches Zeug für unsagbar viele Windows 10 Probleme verantwortlich war, ist und sein kann.


Und für den "PC-Doktor" von der schreibenden SCF zum Nachdenken: hier wurden 24 Stunden nach der offiziellen Freigabe von 1803 binnen 8 Stunden 15 Stück 6 Jahre alte Desktop-PC von Fujitsu, 16 Stück 6 Jahre alte Fujitsu Notebooks E782, 2 AsRock Beebox, ein
5 Jahre altes Notebook von Acer und 13 einfache Tablet mpw815 auf 1803 ohne Probleme umgestellt. Obwohl auf fast allen Geräten 7 bis 11 Userprofile vorhanden sind. Diese Geräte werden allerdings mit Fach- und Sachkunde betreut.

 

Sehr schön. Dann sag mir doch bitte, warum es plötzlich ohne Probleme auch bei mir funktioniert hat, trotz Avast etc....

Übrigens:

Ich bin kein studierter "PC-Doktor", sonder habe meine Fach- und Sachkunde durch 30-jährige Praxis in IT (nicht nur PC) tw. schmerzhaft erlernt... Bisher könnte ich noch
JEDES PC-Problem lösen... Und woher wissen deine "Sachkundler", was gut und schlecht ist?

Ich hab hier eine lange Liste von Win10-Kuriositäten, die wirklich nur dem BS zuzusprechen sind...

Ich verstehe, daß hier alles durch die MS-Brille gesehen wird.

Aber die süffisante Art, wie hier argumentiert wird, mag ich eigentlich gar nicht. Bitte ein bißchen mehr Respekt vor langjähriger Erfahrung...