Abgesicherten Modus per Kommandozeile
Wie die meisten Menschen wissen, ist es seit der Einführung von UEFI und Windows 8 oft sehr schwierig, den Computer dazu zu bringen, ins UEFI zu starten. Der Grund dafür ist die mit Windows 8 eingeführte Schnellstartphase, die sicherstellt, dass auf einem UEFI-System keine Zeit mehr bleibt, vor dem Start von Windows beliebige Tastenkombinationen zu drücken, z.B. um das UEFI mit ENTF/Del/ESC/F2 etc. aufzurufen.
Aus diesem Grund müssen Sie nun in den erweiterten Startoptionen unter “Fehlerbehebung” – “Erweiterte Optionen” – “UEFI Firmware-Einstellungen” festlegen, dass der Computer das UEFI beim Start öffnet. Dies ist oft eine anstrengende Aufgabe, weil es ein langer und oft nicht so klar beschreibbarer Weg ist, dass er per Telefon oder online weitergegeben werden kann.
Seit dem Anniversary Update (1607) hat Microsoft Shutdown.exe den zusätzlichen Parameter -fw hinzugefügt, der es ermöglicht, den Computer mit einem einfachen Shutdown-Befehl direkt in das UEFI zu booten. Der Parameter -fw kann nur in Kombination mit den anderen Neustart- und Abschaltoptionen (-s, -r, -g) verwendet werden. Die Kombination mit dem Parameter -t (Timeout) ist zulässig.
Da der Parameter -fw direkt in die Windows-Startkonfiguration eingreift, muss ein Shutdown mit diesem Parameter mit Administratorrechten durchgeführt werden. Ein entsprechender Link mit der Befehlszeile: shutdown -r -fw -t 0 (Direkter Neustart in UEFI ohne Zeitverzögerung) muss daher entweder mit der rechten Maustaste angeklickt und der Menüpunkt “Als Administrator ausführen” ausgewählt werden, oder in den Eigenschaften dieses Links muss die Checkbox “Als Administrator ausführen” unter “Erweitert” aktiviert sein. Alternativ können Sie diese Befehlszeile in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten ausführen – oder Sie verwenden den Task-Manager, geben die Zeile unter “Datei” – “Neue Aufgabe ausführen” ein und aktivieren das Feld “Diese Aufgabe mit Administratorrechten ausführen”.
Bitte beachten Sie, dass die UEFI-Version recht aktuell sein muss, ältere UEFI-Versionen werden nicht verfügbar sein. Als Faustregel gilt, wenn die UEFI auf dem langen Weg aufgerufen werden kann, dann funktioniert sie auch mit dem Parameter -fw. Wenn der Aufruf mit einer entsprechenden Befehlszeile nicht funktioniert, kann nichts kaputt gehen, Shutdown verweigert nur den Neustart oder das Herunterfahren.
Wenn die Befehlszeile nicht mit dem Parameter -t kombiniert wurde oder ein längerer Timeout gewählt wurde, führt das Abbrechen des Herunterfahrens mit dem Parameter -a dazu, dass auch der nächste Computerstart nicht zum UEFI geht.
Dieser hier: Windows 10 über das Startmenü herunterfahren oder in den abgesicherten Modus bringen Die genannten Optionen wurden mit dieser neuen Option entsprechend erweitert, der Dateianhang wurde aktualisiert und enthält einen Link, der es dem Computer ermöglicht, direkt in das UEFI zu starten, wenn alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind.
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