Arbeitsintensives Update

Nach dem Update musste ich feststellen, dass viele Systemeinstellungen wieder wie bei einer Neuinstallation zurückgesetzt worden sind:

Grafik- und Soundeinstellungen, Defragmentierung usw. Auch Einstellungen in der Computerverwaltung wie z. B. die Deaktivierung von Superfetch auf einer SSD waren falsch wie immer auf "Ein". Benachrichtigungen wurden plötzlich wieder mit Sound ausgegeben, der vorher z. B. für den VLC-Player deaktiviert war uvm.

Dazu wurden auch alle werbeverseuchten MSN-Apps sowie Skype, "Testen Sie Office" usw. erneut installiert, obwohl diese nach der Neuinstallation von Windows 10 damals komplett deinstalliert (und nicht nur aus dem Startmenü entfernt) worden sind.

Der Edge-Browser hat alle alten Favoriten gleich mal gelöscht und bot nur den Import vom alten IE an. Mal abgesehen davon, dass der Edge-Browser nach dem Update noch nicht einmal die eingeschränkten Fähigkeiten des alten IE erreicht hat (Addons gibt es nach wie vor nicht, Einstellungen wie gehabt rudimentär kläglich) - welchen Teil von Update versteht Microsoft nicht?

Es kann doch nicht sein, dass man bereits nach 3 Monaten wieder stundenlang Einstellungen überprüfen und ändern muss, nur weil ein größeres Update zur Verfügung gestellt worden ist!

Das ist wirklich ein riesengroßes Ärgernis und die wiederholte Installation von nicht gewollten Werbe-Apps eine Unverschämtheit auf einem kostenpflichtigen Betriebssystem, welches den Zusatz "Pro" trägt. Zum Glück waren die Datenschutzbedingungen nicht verändert worden - aber das kann man jetzt für jedes weitere Update auch nicht mehr ausschließen.


Es wäre schön, wenn für die Zukunft die großen Updates nicht wie eine Dampfwalze über das System fegen und alles platt machen.

Weniger Fehler und erneute Downloads bei der Installation wären auch nicht schlecht, nicht jeder hat eine 100Mbit-Leitung.

Erneut werde ich mir diesen Konfigurations-Marathon jedenfalls nicht mehr antun. Andere Betriebssysteme können Updates besser verarbeiten.

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