Unbekannte Lastschriften über Microsoft Paymernt abgebucht

Darf denn die Bank überhaupt ohne Sepa Mandat abbuchen lassen ??
Ich denke der Abbucher muss ein Sepa Mandat vorlegen.

 

Also soweit mir bekannt, bräuchte Microsoft sogar ein handschriftliches signiertes Dokument für das Sepa Mandat, aber es ist wie so häufig im Leben, es gibt tausend Regeln und Gesetze, aber keiner hält sich dran und Sanktionen gibt es auch nicht. Was soll ich machen, für mein Problem interessiert sich eben niemand bei keiner Bank, bei Microsoft nicht und sonst wo auch nicht... warum auch, alle verdienen ja Geld daran das hier illegal Geld von meinem Konto abgebucht wird.

 

Widerspreche den Lastschriften und lass die Beträge von deiner Bank zurückbuchen.

 

Das Problem ist aber leider, dass er nun wie viele andere auch immer einen penibel genauen Blick auf das Konto haben muss, wann wer was wie abbucht und dann ist zumindest bei meiner Bank egal, ob man Firmen- oder Privatkunde ist, meist ist auch eine Rücklastschrift nicht gratis, kostet glaube je nach Bank um die 50 Cent. Das Kernproblem von den Opfern dieser Problematik ist ja, dass man den 20 mal schreiben kann, die haben kein SEPA Lastschrift Mandat und man will das nicht, die buchen immer und immer weiter ab.

Mit der Datenschutzbehörde wirst Du wenig Glück haben, denn der Store ist in Irland das ist das Problem bei allen Sachen, wo ich gegen MS rechtlich vorgehen wollte.

Bei mir hat sich leider nicht viel getan, man lese sich mal die Abschluss-Meldung durch:

Ich habe auf Social Media noch einige andere kennengelernt, die selbiges Problem haben, dann hat das Social Media Team vom MS Store den Vorgang wohl nach Deutschland eskaliert und ich hatte ein nettes Gespräch mit der Dame aus Deutschland, wo ich fast optimistisch war, dass das Problem gelöst wird. Aber falsch gedacht, dann kam die Antwort von oben.

Also persönlich sehe ich in der Aussage eine Bankrott-Erklärung von MS, da kann meiner Meinung nach jeder mit kriminellen Absichten ein MS Konto anlegen, da wird offenbar nichts verifiziert, dann irgend ne Konto Verbindung eintragen und fröhlich shoppen gehen. Statt diese Problematik aktiv anzugehen, schreibt man mir als Opfer dann lieber sowas so nach dem Motto, wir haben unsere Systeme nicht unter Kontrolle, SEPA-Regeln und Gesetze sind uns egal, wir buchen einfach weiter illegal ab, geh mal zu Deiner Bank.

Und wo ich jedes Mal an die Decke gehen könnte, am Abschluss dieser Satz ich solle doch zu meiner Bank gehen. Microsoft löst über die Citibank in Irland eine SEPA-Lastschrift aus, fügt mir einen finanziellen Schaden zu, hat kein SEPA Lastschrift Mandat und sagt mir dann als Verursacher der ganzen Problematik, ich solle doch zur Bank gehen und das mit meiner Bank klären. Da fehlen mir 99 Pfennig zur Mark...

 

Grundsätzlich kann der Bankkunde fast jede Lastschrift zurückgeben oder ihr widersprechen. Das Kreditinstitut nimmt in einem solchen Fall eine Rückabwicklung vor. Sie schreibt dem Kunden den Betrag umgehend wieder gut. Das Geld wird vom Empfänger der Lastschrift zurückgeholt und dessen Konto wieder belastet.

Galt es früher, eine Frist von sechs Wochen zu beachten, hat sich dies mit der Einführung des einheitlichen Zahlungverkehrsraums Sepa verändert. Seit gut zwei Jahren gelten für alle Kunden von Banken und Sparkassen neue Geschäftsbedingungen für Lastschriften. Grundsätzlich sind nun zwei Fälle zu unterscheiden:

Handelt es sich um eine vom Privatkunden autorisierte Lastschrift, verfügt der Einreicher also über eine gültige Einzugsermächtigung, auch Sepa-Mandat genannt, dann gilt eine Frist von acht Wochen nach erfolgter Belastung. In dieser Zeit kann der Kunde die Lastschrift ohne Nennung von Gründen einfach zurückgeben. Liegt dagegen keine gültige Einzugsermächtigung vor, ist die Lastschrift also nicht vom Kunden autorisiert, dann bleiben ihm sogar 13 Monate, um ihr zu widersprechen.

Für die Bank ist die Rückgabe einer Lastschrift mit einem gewissen Aufwand verbunden. Deswegen verlangt das Geldhaus hierfür Gebühren, die recht üppig ausfallen können. Dabei muss der Bankkunde selbst in der Regel nichts zahlen. Das Kreditinstitut belastet sie meist demjenigen, der die Lastschrift eingereicht hat, also dem Empfänger.