Windows Modules Installer erzeugt alle 20 Minuten einen WDHP

Da kann ich nur gegenhalten, dass es schön gewesen wäre, wenn ich aus dem Forum eine wirkliche Hilfe erhalten hätte.
Ich habe nur noch auf die Frage gewartet, welche Anti-Viren-Software ich nutze und wehe es wäre nicht Defender gewesen. wäre die selbstverständlich die Ursache gewesen und hätte entfernt werden müssen.

Aber zur Sache, die komplette Erklärung wird etwas umfangreicher.
Das Problem mit dem nicht mehr laufenden und nicht mehr startbaren Arbeitsstationsdienst trat immer nach einem Reboot des PCs auf. Ich fahre meine PC normalerweise nur in den Ruhezustand, Reboot nur nach Bedarf. Was das merkwürdige war, ich habe meinen PC auf ein Backup vor dem Zeitpunkt des Auftreten des Problems recovered und dann lief zunächst alles, auch nach Installation der fehlenden Windows-Updates und Reboot danach. Dann, etwa 2-3 Tage später, nach einem Reboot, war dann der Arbeitsstationsdienst wieder inaktiv und bekam beim Startversuch wieder Fehler 1075, ohne dass irgend ein Update oder sonstiges installiert wurde. Zuletzt habe ich dann meinen PC auf ein Backup vom 6.3.2022 recovered, also mit Sicherheit vor das erste Auftreten des Problem. das war etwa Ende Mai. Danach aber wieder das Gleiche, 3 Tage nach Wiederherstellung Reboot und kein Arbeitsstationsdienst mehr. Was mir dabei dann auffiel, hatte davor nicht so sehr darauf geachtet. beim Starten erschien die Meldung Windows wird vorbereitet, bitte schalten Sie Ihren PC nicht aus. Diese Meldung wird aber nur angezeigt. wenn Updates installiert wurden/werden. Solche standen aber nicht an, hatte ich zuvor geprüft. Warum also diese Anzeige? Danach dann der Fehler! Habe dann auch in den Update-Verlauf geschaut, nichts gefunden, kein Update, nichts. Was tat/tut hier Windows bzw. Microsoft?
Nun erinnere man sich, was meine ursprüngliche Fehlermeldung war, "alle 20 Minuten einen WDHP", ohne erkennbaren Grund/Update.
Aber der Windows Modules Installer hat etwas getan, was nicht sichtbar und nachvollziehbar ist. Ich hatte daraufhin die Systemsicherheit ausgeschaltet, um diese WDHPs zu unterbinden, aber das hat offensichtlich nicht die Aktivitäten des WMIs verhindert, der weiterhin nach einer gewissen Zeit oder sporadisch irgend etwas (keine Ahnung was) installiert. Aber der Fehler 1075 deutet ja darauf hin, dass etwas gelöscht, entfernt oder zum Löschen vorgesehen wurde.
Nach langen Recherchen auf US-Seiten gab jemand für 1075 den Hinweis, man solle den SMB-Dienst entfernen, der wäre ja sowieso veraltet und würde nicht mehr benötigt und würde das Problem beheben. Derjenige, der das dann tat, berichtete, dass hinterher im Netzwerk gar nichts mehr ging. Aber ich hatte vor einiger Zeit auf dem PC meines Sohnes mit WIN10 Home das Problem, dass er auf eine uralte Netzwerk-Platte zugreifen wollte, was nicht funktionierte. Die entsprechende Fehlermeldung von Windows deutet auf den SMB-Dienst, Dieser ist offensichtlich bei WIN10 Home standardmäßig deaktiviert. Nach Aktivierung konnte mein Sohn zugreifen.
Da ich WIN10 pro nutze habe ich auf meinem PC nie danach geschaut, weil es funktionierte. Doch nun griff ich nach dem Strohhalm und sah es mir an. Und siehe da, in den Einstellungen für "Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe" fehlte der Haken bei "SMB 1.0/CIFS-Client". Habe ihn gesetzt, rebootet und der Arbeitsstationsdienst lief wieder.
Nun, so vermute ich, habe ich zwar einen Weg gefunden, das Problem mit dem Arbeitsstationsdienst wieder zu beheben, aber die Ursache, was der Windows Modules Installer immer mal wieder tut, ohne dass man im Update irgend etwas sieht und dann bei einem Reboot vielleicht wieder irgend etwas installiert oder "nur" die SMB-Client Unterstützung deaktiviert, habe ich leider nicht gefunden.
Das kann wohl nur Microsoft beantworten, aber die kann man ja leider nicht direkt kontaktieren, wenn man nur ein OEM-Windows hat.
Für mich ist das ganz eindeutige ein Fehler/Problem mit dem Windows Modules Installer.
Ich werde beobachten, ob und wann es wieder auftritt. Mich wundert nur, dass noch niemand sonst ein ähnliches Problem hat/hatte.

 

Nun habe ich die Bestätigung für meine Vermutung.
Habe gerade einen Reboot ausgeführt und es kam wieder die Meldung "Windows" wird vorbereitet" usw. und es wurde ein Update installiert. Hinterher war der erwähnte Haken bei SMB-Client weg und der Arbeitsstationsdienst inaktiv und ließ sich nicht mehr starten.
Nach Setzen des Hakens und Reboot alles wieder OK.
Bis zum nächsten dubiosen Update von Microsoft.
Das Einzige, was ich dazu bisher gefunden habe, dass Microsoft wohl durch oder bei einem Update wegen vermeintlich veralteten Netzwerktreibern Dienste oder Services löschen würde. Das tritt offensichtlich bei mir auf, obwohl es definitiv keine veralteten Treiber gibt.
Ich bin begeistert von Microsoft!

 

Nun habe ich ausführlich beschrieben, wie bzw. wodurch der Fehler verursacht wurde.
Nun wäre es sehr schön, wenn ich auch einen Tipp bekommen würde, wie man diesen fatalen Update abstellt oder korrigiert.
Nicht nur anmeckern, dass man den Fehler nicht exakt deklariert hat!!!